Steampunk im All: Ein Chamäleon wird zum Dampfstern

Machen wir einen Rundgang um die Steam Star!

Am Ende warten Tipps für den Nachbau samt Teileliste.

Backbordseite: Rote Flaschen im Ausleger markieren – nautisch korrekt – die linke Seite.

 

Heckansicht: Während der Reise ruht hier Skylock in der Hängematte.

 

Heck-Detail: Der Schriftzug wurde auf 160-Gramm-Papier ausgedruckt und mit Klarsichtfolie versiegelt.

 

Steuerbordseite: Die Positionslichter (Flaschen) sind hier natürlich grün.

 

Bugansicht: Die Cockpitverglasung gewinnt durch die „vernieteten“ und bemalten Verstebungen.

 

Möwenperspektive: Zeigt die „Holzoptik“ der Aufbauten und die Mechanik des Drehschornsteins.

Möwen-Kollisionskurs-Perspektive: Der zahnradbewehrte Schornstein hat den Dreh‘ raus, um den Scheinwerfer zu schwenken.

 

Geöffnetes Cockpit mit Crew: Der ergokomische Arbeitsplatz von SteamYarr, Klinky und Rodrigo. Bobby dreht derweil draußen am Rad.

 

Backbordseite mit Crew.

Seemansgarn von der Werft – Tipps zum Bau:

Die Steam Star ist kein Ausstellungsstück sondern „Foto-Kulisse“. Kann also schon einen Knuff ab.

Das Fieseste war das Auseinanderbauen des Schiffsrumpfes zum „Vernieten“ und Lackieren. Das Teil ist ab Werk vormontiert, nach der Methode: „bombenfest für die Ewigkeit“. Heißt: Ineinander verschachtelte Bodenplatte, Wandkonsolen, „Armaturenbrett“, vier versteckte Schrauben und ein Styropor-Schwimmkörper… Alles klemmt sich gegenseitig fest…

„Zusammengenietet“ wurde der Steampunk-Kreuzer in einer guten Woche. Ich hatte sehr kurzfristig bei der diesjährigen Regatta zugesagt und brauchte auf die Schnelle ein stilvolles Gefährt. Zum Glück hatte ein Supermarkt das Super 4 Set 9000 (Piraten Chamäleon) für 33 Euronen im Angebot. Weil die Zeit drängte habe ich keine großartigen chirurgischen Eingriffe vorgenommen.

Also einfach den Mast durch einen Schornstein ersetzt, einige Beschlagteile ergänzt und unzählige Nieten in der mittlerweile bewährten Spritze & Weißleim-Methode aufgebracht.

Zum Rest kann man nur sagen: Was so ein wenig Farbe schon ausmacht…Kupfer & Gold/Messing sind Inka-Gold Paste, der Rest Vallejo-Acrylfarben. Grundierung: Chaos Black von Games Workshop aus der Sprühdose.

Der Schriftzug am Heck war ratzfatz fertig. Stern selbst gezeichnet, ausgedruckt auf 160g-Papier und mit Klarsichtfolie „versiegelt“.

Für die zusätzliche „Detailierung“ kamen ausschließlich Playmoteile zum Einsatz. Der Schornstein ist verklebt und die „Düsen“ hinten sind Fackelhalter. Löcher in die Fässer gebohrt und eingesteckt. Die Zahnräder am Schornstein haben natürlich auch einen Sinn: Damit wird die Lampe zum Suchscheinwerfer. (Okay, deswegen den ganzen Schornstein zu drehen… hätte auch einfacher ausgeführt werden können.)

Ach ja, die Petroleumlampe am Heck ist auch nur gesteckt. Kleines Stück von einem Speerschaft in das Loch im Lampenboden und das ganze in die Halteklammer für die Hecklaternen gesetzt.

Teileliste:

Schornstein:
30603522 Kleinbahn-Lok-Schlot (Aus Set 5549)
30466650 Tanzpl.-Zahnr. D41 II
30292820 Sphinx-Drehknopf
30466630 Tanzplatte-Zahnr. D21
30085070 Kutsche II-Laterne

Cockpit:
30646400 Manometer
30209162 Spiegel-Drehbar
30601692 Wandlampe-Schloss 2-tlg (als Steuerhorn)
30215202 Kaminofen-Rohr

Stückpforten:
30039242 Dornenwaffe-Kamel (2x)
30035712 Portaltür-Eisengitter (2x)

Ausleger:
30082930 Sektflasche grün (2x als Positionslichter)
30067780 Bierflaschen 2 rot (2x als Positionslichter)

Schiffsheck:
30227822 Fahnenstange 62-gekni.
30627073 Piratenflagge
30084200 Petroleumlampe-Schirm
30217820 Petroleumlampe-Fuß
30060710 Säbel-Husaren (2x als Ösen für Hängematte)
30035742 Ornament 3 6 (3x)
30065800 Hängematte-Schatzinsel

Triebwerke:
30207033 Fackel f.Feuer d3,6 (2x)
30256163 Feuer D3,6 33/14 (2x)